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Kilischuss   Leave a comment

Hab mich mal wieder darin versucht, ein paar Kilis abzusch… lichten. Dieses Bild zeigt zwar nur einen, ist dafür aber am besten gelungen. Und der Neon passt doch auch hübsch dazu.

Kilischuss

 

Und wieder ein Geheimnis   Leave a comment

Ich muss das mal genauer beobachten. Ich habe das Gefühl, die Insassen des Salmlerteichs nehmen das Futter, gleich welches, häufig weit gelassener, um nicht zu sagen zurückhaltender, an als ihre Kollegen in den anderen Becken. Weder die Glühlichtsalmler noch die Kap Lopez scheinen dann besonders hungrig zu sein, während sich in den anderen Becken gerade die Kap Lopez regelrecht auf alles Fressbare stürzen.

Welche Vermutung liegt nahe? Klar, vielleicht finden sie im Salmlerteich irgendein zusätzliches Fresschen, sind also häufig bereits gesättigt. Aber was sollte das sein? Red Fire gibt es auch im Oldie und sie scheinen sich im Salmlerteich sogar ein wenig erfolgreicher zu vermehren. Das wäre sicher nicht so, würden sie dort als Vorspeise auf der Karte stehen.

Besser vermehren sich ihrerseits die Kap Lopez in den anderen Becken. Dort sind ständig auch Jungfische anzutreffen, was zumindest im Oldie langfristig ein Platzproblem bedeuten wird. Im Salmlerteich sehe ich dagegen keine Jungfische. Immerhin, zwei Querbandhechtlinge sind dort großgeworden, aber die halbwüchsigen Kap Lopez habe ich, wenn mich nicht alles täuscht, alle durch Umsetzen in die Gruppe gebracht.

Sollte sich diese Gruppe ihrem Nachwuchs gegenüber wirklich so anders verhalten als die anderen? Und liegt das vielleicht daran, dass hier mit den Querbandhechtlingen und auch den Salmlern Beifische im Becken sind, die ebenfalls Baby-Kap-Lopez jagen (was ich nicht weiß, mir aber gut vorstellen kann)?

Das jedenfalls wären Unterschiede zum Kilitempel, wo die Kap Lopez unter sich sind, und dem Oldie, in dem den kleineren Neonsalmlern vermutlich selbst die frisch geschlüpfte Kap-Lopez-Brut zu groß ist, um sie sich schmecken zu lassen.

Wie gesagt, ich beobachte das mal weiter.

 

Aqua-Impressionen 2: Oldie   Leave a comment

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Aqua-Impressionen 1   Leave a comment

Impressionen 1

Verteilt   Leave a comment

Die Umverteilung des Kap-Lopez-Nachwuchses ist vorerst abgeschlossen. Etwa fünf bis sechs befinden sich jetzt noch im Mini, darunter, so weit ich es sehen konnte, ein Männchen.

Zwei Männchen sind noch ins 45-Liter-Becken gezogen, wo sie sich jetzt mit den fünf Weibchen unter die Neonssalmler mischen.

Im Mickey leben immer noch die drei Ältesten (1m/2w), das Männchen in voller Farbenpracht.

Das Umsetzen scheint immer einen kleinen Entwicklungsschub mit sich zu bringen, möglicherweise weil sich die Sozialstruktur in der Gruppe ändert.

Eingelebt und sattgefressen   1 comment

Die kleinen Kappis haben sich offensichtlich gut in dem „großen“ 45-Liter-Becken eingelebt. Sie bewegen sich hin und wieder frei zwischen den Neonsalmlern, meist jedoch durchstreifen sie die Pflanzendickichte oder untersuchen die Wurzelverstecke.

Die kleine Sensation ist allerdings, dass sich ein vager Verdacht von mir bestätigt hat: Der Kap-Lopez-Nachwuchs frisst Planarien, sogenannte Scheibenwürmer!

Zwar habe ich mit der so gefürchteten Plage bisher keine so negativen Erfahrungen gemacht, wie sie immer wieder beschrieben werden (hungrige Planarien sollen sich angeblich schon mal über den Garnelennachwuchs hermachen oder auch kleinere Fische befallen), dass man sie allerdings kaum wieder loswird, kann ich bestätigen.

Und sie haben unter den Aquarienfischen kaum Fressfeinde, erst recht nicht unter denen, die in einem Nanobecken gehalten werden können. Bis jetzt! Denn jetzt kommen meine kleinen Kappis!

Ach ja, auf dem Foto (endlich ohne störende Planarien an den Scheiben) habe ich mal einen der Kleinen zwischen den Salmlern erwischt. Seht ihr ihn?

Kappi im Oldie

Kappi im Oldie

Zeit zum Umzug   Leave a comment

Dieses Wochenende wird es wieder für einige der kleinen Kap Lopez Zeit umzuziehen. Es geht ins 45-Liter-Becken zu den Neons. Drückt mir und ihnen mal die Daumen, dass alles gut geht.

Erstaunliches unter Wasser   3 comments

Gestern habe ich euch ja schon vom Einzug von Ringo und Joringel erzählt. Ganz so einfach gestaltete der sich allerdings nicht. Ursprünglich sollten die Zwergringelhechtlinge, die gar nicht leicht zu bekommen sind, nämlich ins 45-Liter-Becken zu den Neonsalmlern ziehen. Dort fanden sie eigentlich tolle Bedingungen vor: teilweise Schwimmpflanzendecke, Torffilterung und viel Platz.

Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie sich dort nicht richtig wohl fühlten. Sie drückten sich meist in der Nähe des Filters herum, hinter dem Ausströmer und genau auf der Seite ohne Schwimmpflanzen.

Vielleicht war den kleinen Fischchen das Becken zu groß, vielleicht die Filterströmung zu stark, jedenfalls habe ich sie umgesetzt, bevor das Folgen haben würde.

Gestern noch sind sie dann also in das 20-Liter-Becken zu den Zwergkärpflingen und den Red Fire gezogen. Dafür habe ich dort den Heizer wieder in Betrieb genommen und ein wenig Torf in den Filter eingebracht. Nach einer Eingewöhnungsphase scheinen die beiden sich dort sehr wohl zu fühlen und erkunden in einzelnen Ausflügen von der Wasseroberfläche aus das gesamte Becken, neugierig beäugt von den Zwergkärpflingen.

Vorsichtshalber richte ich nächste Woche noch ein 12-Liter-Becken ein. Weniger, weil ich mich noch um die Hechtlinge sorge, sondern weil ich sehen muss, ob sich frischer Nachwuchs der Kärpflinge vor den Hechtlingen schützen kann. Verstecke gibt es eigentlich genug, aber man muss sehen.

 

Ringo und Joringel

Ringo und Joringel

Dass es den Zwergkärpflingen (Heterandria Formosa) bestens geht, kann man hoffentlich auf dem nächsten Foto sehen. Ich habe sie ja vor einigen Wochen von meiner Freundin bekommen, nachdem ich lange Zeit vergeblich nach Nachschub gesucht hatte, weil sich mein Bestand nach vielen Jahren Zucht nicht mehr vermehren wollte und im Aussterben begriffen war.

Sie sind quicklebendig und bereiten mir viel Freude. Aus Erfahrung weiß ich, dass sie sich mit den ersten Nachkommen gern ein bisschen Zeit nehmen, dann aber erstaunliche Vermehrungsraten erzielen.

Wahrscheinlich werde ich sie nach einiger Zeit wieder etwas aufteilen, um damit den Genpool variabler zu halten. Und ich werde versuchen, regelmäßig „Frischfisch“ zu bekommen, so schwierig sich das auch gestalten mag.

 

Zwerge unter sich

Zwerge unter sich

Kommen wir nun zum wirklich Erstaunlichen. Ich habe während meiner ganzen Zeit als Aquarianer immer wieder Überraschungen erlebt, aber in der letzten Zeit haben sie sich gehäuft.

So etwa von den Kap Lopez. Leider hatte ich ja vor einiger Zeit festgestellt, dass den Kilifischen meine Tigergarnelen bestens gemundet hatten. Tja, was sollte man machen? Ich beschloss nach kurzer Trauerzeit, ihnen ein- bis zweimal im Monat ihre Leibspeise zu verabreichen und mich dabei der Red Fire zu bedienen, die sich ja in drei meiner Becken geradezu spielerisch vermehren.

Gesagt, getan. Zwei Wochen später kecherte ich für Lopez, Jennifer und Zora drei mittelgroße Red Fire, von denen auch bald nichts mehr zu sehen war. Doch in der darauffolgenden Woche fiel mir zufällig eine Bewegung am Bodengrund auf. Es sah gleich nach den typischen Bewegungen einer Garnele beim Abweiden des Substrats aus. Hatte etwa eine Red Fire überlebt?

Nein, was ich da entdeckte, war eine Tigergarnele! Sie musste den Kap Lopez entwischt sein. Allerdings bewegte sie sich jetzt ganz offen, wenn auch immer noch gut getarnt.

Inzwischen weiß ich den Grund: Obwohl es die Recherche zu bestätigen schien, sind die Kap Lopez gar nicht die schlimmen Garnelenfresser, als die ich sie in Verdacht hatte. Denn letzte Woche entdeckte ich  nach Fütterung mit einer Futtertablette nicht nur weitere Tigergarnelen, sondern auch alle drei Red Fire wieder, die ich umgehend wieder in ihr Ursprungsbecken verfrachtete, damit sie die Tigergarnelen nicht zuchttechnisch unterwanderten.

Die folgenden zwei Fotos (das zweite ist ein vergrößerter Ausschnitt des ersten) erklären vielleicht, wie die Tiger so lange von der Bildfläche verschwinden konnten:

 

Versteckter Tiger

Versteckter Tiger

Versteckter Tiger: Ausschnitt

Versteckter Tiger: Ausschnitt

Nun war also klar, dass ich auch in diesem Becken weiterhin Garnelen haben würde. Also gab es gleich mal das erste Garnelenzusatzfutter: eine überbrühte und aufgeschnittene Tiefkühlerbse.

Und gleich machte ich die nächste erstaunliche Beobachtung: Wer sich nämlich sogleich darauf stürzte war Kap-Lopez-Weibchen Zora. Wie ein Hund spielte sie mit dem kleinen grünen Ding. Sie visierte es immer wieder an, packte es mit ihren Lippen (ja, Kap Lopez haben Lippen), knabberte ein wenig und stieß es wieder von sich. Es schien ihr richtig Spaß zu machen. Ich hoffe, dass ich mal Gelegenheit bekomme, das zu filmen.

Nun muss man sagen, dass Zora von Beginn an das aufgewecktere der beiden Weibchen war. An Mut und Neugier übertrifft sie sogar den Hausherren Lopez um ein Vielfaches. Jennifer hatte möglicherweise auch ein Gesundheitsproblem, denn leider ist sie kurz, nachdem ich die erste Tigergarnele wiederentdeckte, verstorben.

Zora Erbsenkiller dagegen schwimmt stets mit einem prallen Bauch, durch den die Eier schimmern, durch das Becken und lässt sich von Lopez mehr als nur den Hof machen. Ob ich tatsächlich bald ihren Nachwuchs zu Gesicht bekomme und ob der für die Mutter weniger schmackhaft ist als die Erbsen, wird abzuwarten sein.

 

Lopez und Zora

Lopez und Zora

Die Garnelen haben also gezeigt, dass sie sich durchsetzen können. Das an sich war nicht so sehr überraschend, tun die Red Fire das im 54-Liter-Becken mit Glühlichtsalmlern und großen Querbandhechtlingen (!!!) doch schon seit langer Zeit.

Ein Rätsel haben sie mir neulich allerdings doch aufgegeben! Womit wir wieder im 20-Liter-Becken wären, in das gerade Ringo und Joringel eingezogen sind. Dort wimmelt es nur so von Red Fire, sofern sie Lust haben, sich sehen zu lassen. Einmal in der Woche bekommen sie neben dem sonstigen Futter eine Grünfuttertablette.

Um zu sehen, ob sie restlos aufgefressen wird und nicht etwa zur Wasserbelastung werden kann, schaue ich immer ganz genau, wo sich die Tablette am Boden niederlässt. Die Strömung ist, zumal am Bodengrund, nahezu gleich Null. Zumindest sollte sie einen Futtertab, der erst einmal abgesunken ist, nicht mehr vom Fleck bewegen können.

Trotzdem war sie schon kurz, nachdem ich sie eingeworfen hatte, verschwunden. Natürlich entdeckte ich sie schnell wieder: Sie lag ein ganzes Stück weg auf einem erhöhten (!!!) Absatz der großen Wurzel im Becken. Umringt von den Red Fire!

 

Die Futtertablette

Die Futtertablette

Nun, ich will es eigentlich gar nicht glauben. Es erscheint mir unmöglich, dass ein einzelnes Tier die Kraft haben könnte, so einen Tab auch nur auf ebenem Boden zu bewegen. Koordiniertes Vorgehen mehrerer Garnelen schließe ich völlig aus. Und doch … Der Tab wurde bewegt!

Aber vielleicht kein Wunder bei einigen Prachtexemplaren, die sich gerade in diesem Becken entwickelt haben:

 

Ein Prachtexemplar von einer Red Fire

Ein Prachtexemplar von einer Red Fire

Prachtexemplar in groß

Prachtexemplar in groß

Gartenarbeit   3 comments

Immer am Wochenende ist bei mir Aquarienzeit. Nein, nicht von morgens bis abends, sondern jeweils erst nach dem Abendessen. Normalerweise ist nicht allzuviel zu tun. Zwei bis drei Wasserwechsel, ein bisschen Beobachten und eventuell mal eine Filterreinigung.

Dieses Wochenende aber hatte ich mir einiges vorgenommen. Es galt in meinen beiden größten Becken (die ja eigentlich immer noch sehr kleine Becken sind) Gartenarbeiten zu verrichten und ein bisschen umzugestalten.

In meinem 45-Liter-Oldie gab es am meisten zu tun. Ich habe die Gelegenheit genutzt und gleich ein bisschen umdekoriert. Außerdem habe ich mit dem Beschnitt aus dem Salmlerteich aufgerüstet. Im Becken hat sich eine ordentliche Mulmschicht gebildet, die ich beim nächsten Wasserwechsel teilweise absaugen will.

Oldie

Im 54-Liter-Salmlerteich galt es, den Fischen wieder etwas mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Vor allem der Sumpfreund (im Bild vorne links) und die Vallisnerien (gleich dahinter) hatten sich stark ausgebreitet. Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich ein paar Kriechende Ludwigien aus dem Garnelentöpfchen eingepflanzt. Die zweite Wurzel habe ich neu ausgerichtet.

Salmlerteich

Neonparty   2 comments

Direkt nach dem Wasserwechsel sind die Neonsalmler immer besonders aktiv und quirlig. Heute haben sie eine richtige Party gefeiert.

Der Kap Lopez war gar nicht eingeladen, aber er musste sich eben ein bisschen produzieren vor der Kamera und hat ein wildes Tänzchen aufgeführt. Da staunten sogar die Neons. Und die Rennschnecken schauten ganz verstohlen aus ihrer Höhle.