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Das Geheimnis der Glasgarnele   Leave a comment

Glasgarnele auf einem Blatt: ©pbp-Fotos

In meinem letzten und seit langer, langer Zeit ersten Blogbeitrag habe ich euch erzählt, dass ich mir ein neues und größeres Aquarium eingerichtet habe. Das ist nun auch schon wieder eine Weile her, aber die bei Weitem seltsamste Geschichte dazu muss ich euch noch kredenzen.

Wie ihr euch anhand des Titels dieses Beitrags schon denken könnt, geht es dabei um eine Glasgarnele. Ich mag Glasgarnelen (Macrobrachium lanchesteri) sehr gern, habe selbst aber schon viele Jahre keine mehr gehalten. Ich war mir noch nicht sicher, ob ich im neuen Becken wieder welche einziehen lassen wollte, zumal es zunächst so schien, als ob dort schon ein Krebs mitgeliefert würde, was ich durchaus auch reizvoll gefunden hätte. Daraus wurde dann erst einmal nichts (der Krebs war leider verstorben, bevor ich das Aquarium holen konnte).

Wie auch immer … Nachdem das neue Becken stand, eingerichtet war und die mitgelieferten Fische sowie drei Amanogarnelen in ihr Zuhause zurückgekehrt waren, blieb mir vorerst nur noch, meine Glühlichtsalmer, die bei mir bislang in einem 54-Liter-Becken gewohnt hatten, in das fast viermal so große neue Heim umzusetzen.

Glühlichtsalmler im neuen Zuhause

Natürlich ließ ich das alte Becken ansonsten noch unangetastet. Vermutlich bin ich nicht der einzige Aquarianer, der erst ganz sichergehen will, dass da nicht noch irgendetwas kreucht oder fleucht. Und tatsächlich: Am nächsten Tag machte ich eine Entdeckung. Im nur scheinbar leblosen 54er bewegte sich etwas.

Es war eine Glasgarnele. Noch nicht ausgewachsen, etwa drei Zentimeter groß (es können durchaus sechs bis sieben oder noch mehr werden). Es ist mir ein ziemliches Rätsel, wo sie herkam, denn ich schrieb es ja bereits: Ich habe solche Tiere zum letzten Mal vor vielen Jahren beherbergt. Im Grunde fällt mir nur eine halbwegs schlüssige Erklärung ein, nämlich dass sich das Tier als Baby irgendwie in einen Beutel mit Lebendfutter verirrt hat, den ich dann im Zooladen gekauft und an meine Glühlis verfüttert habe.

Keine wirklich gute Erklärung, aber eine andere habe ich nicht. Das rätselhafte Tier lebt jetzt jedenfalls mit vier zugekauften Artgenossen ebenfalls im 214er Becken, wo es sich neben verschiedenen Salmlern, Antennenwelsen, Amano- und neuerdings sogar Zwerggarnelen offenbar sehr wohl fühlt und sich auch schon gehäutet hat.

Umgezogen   Leave a comment

Glühlis im neuen Zuhause

Sehr, sehr lange habe ich hier nichts mehr geschrieben. Das lag zum einen an fehlender Zeit, aber auch daran, dass sich in meinem Aquarianerleben eine gewisse Routine eingeschlichen hatte. Nachdem ich zuletzt nur noch meine langjährigen Glühlichtsalmlerfreunde in meinem 54-Liter-Becken betreut habe, das zudem einen Platz im Flur etwas abseits besetzte, beschränkte sich mein Hobby nun schon eine Weile auf wenig mehr als das Notwendige.

Das hat sich im Oktober geändert, als meine Tante mir ihren Plan verkündete, einer Bekannten, die es wegen eines Umzugs nicht behalten konnte, ihr 214-Liter-Aquarium samt Einrichtung und Besatz abzukaufen und es mir zum Geburtstag zu schenken. Meine Wohnung ist nicht gerade groß, und mir war klar, dass das neue Aquarium einen zentraleren Stellplatz finden musste. Daher blieb mir nichts anderes übrig, als meine knappe Freizeit mit der Planung und Durchführung einiger Umräumarbeiten zu verbringen.

Langer Rede kurzer Sinn: In meinem Wohn- und Arbeitszimmer steht jetzt die neue Pracht, meine Glühlis sind umgezogen und vertragen sich gut mit den weiteren Bewohnern, die ich euch hier hoffentlich in nächster Zeit nach und nach vorstellen kann. Und ich habe wieder viel Freude am Aquaplaning and -doing.

Umdenken   1 comment

Ich bin doch ein wenig in Sorge geraten. Möglicherweise haben die Kap Lopez im Mickey doch anders gelernt, als ich es mir erhofft hatte. Jedenfalls habe ich die Hummelgarnelen erst einmal von ihnen befreit.

Nun heißt es, das Becken genau zu beobachten, um herauszufinden, wie viele Hummeln sich da jetzt eigentlich noch herumtreiben. Außerdem bin ich gespannt, ob die Kap Lopez möglicherweise vor ihrem Umzug dort noch abgelaicht haben.

Im Foto zeige ich euch heute ein paar der Nachwüchslinge im Sechser. Ich hoffe, ihr könnt sie erkennen. Auf dem Foto sind neben einem ausgewachsenen Weibchen drei Jungfische zu entdecken, von denen einer noch eher einem Würmchen gleicht.

Baby-Zwergkärpflinge

Unter Salmlern   Leave a comment

Gestern wage angekündigt, schon ist es soweit: Die ersten Kap Lopez sind ins 54-Liter-Becken umgezogen, nachdem ich es wieder ein bisschen hergerichtet habe.

Beim Transport während des Umzugs, den ich gerade erst hinter mir habe, hatte es die Einrichtung ein bisschen durcheinandergeworfen. Das große Wurzelkonstruckt im Zentrum des Beckens hatte sich darniedergelegt. Nun habe ich alles wieder aufgerichtet, was noch eine leichte Wassertrübung nach sich zieht.

Die drei jungen Kap Lopez aus dem Garnelentöpfchen und die drei aus dem Sechser leben fortan also unter Salmlern und Querbandhechtlingen. Wobei auf dem Foto zu erkennen ist, dass es auch einmal umgekehrt sein kann, da nämlich leuchtet der Streifen eines Glühlichtsalmlers unter dem schon deutlich gefärbten Jung-Männchen, einem von mindestens zwei Kap-Lopez-Herren, die ab jetzt diesen Salmlerteich bewohnen.

Zur Erinnerung: Ein Klick auf das Foto sorgt für eine größere Ansicht.

Unter Salmlern

Verteilt   Leave a comment

Die Umverteilung des Kap-Lopez-Nachwuchses ist vorerst abgeschlossen. Etwa fünf bis sechs befinden sich jetzt noch im Mini, darunter, so weit ich es sehen konnte, ein Männchen.

Zwei Männchen sind noch ins 45-Liter-Becken gezogen, wo sie sich jetzt mit den fünf Weibchen unter die Neonssalmler mischen.

Im Mickey leben immer noch die drei Ältesten (1m/2w), das Männchen in voller Farbenpracht.

Das Umsetzen scheint immer einen kleinen Entwicklungsschub mit sich zu bringen, möglicherweise weil sich die Sozialstruktur in der Gruppe ändert.

Zeit zum Umzug   Leave a comment

Dieses Wochenende wird es wieder für einige der kleinen Kap Lopez Zeit umzuziehen. Es geht ins 45-Liter-Becken zu den Neons. Drückt mir und ihnen mal die Daumen, dass alles gut geht.

Umzug   Leave a comment

Am zweiten Weihnachtsfeiertag sind die Größten des Kap-Lopez-Nachwuchses ins Becken „Mickey“ umgezogen, wo sie ein nettes kleines Schwarzwasserbiotop vorfinden. Eigentlich hatte ich damit geliebäugelt, die Ringelhechtlinge dorthin umzusiedeln. Doch die fühlen sich im „Sechser“ sehr wohl. Und mit den vielen Kap Lopez hatte ich ja nicht gerechnet.

Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr!

Mickey leer

Mickey leer

Mickey eingerichtet

Mickey eingerichtet

Die ersten Bewohner

Die ersten Bewohner