Inzwischen ist es amtlich! Meine Tigergarnelen sind sämtlichst verschwunden. Auch die eine Amanogarnele, die bereits eine stattliche Größe erreicht hatte, gibt es nicht mehr. Seit Anfang der Woche habe ich keines der Tierchen mehr gesehen.
Sie sind nicht etwa ausgebüxt. So schwer es mir auch fiel, das zu glauben, aber sie dürften den frisch eingesetzten Kap Lopez geschmeckt haben. Es scheint ihnen nichts auszumachen, dass die Garnelen alles andere als mundgerecht waren.
Ich hatte durchaus damit gerschnet, dass die Prachtkärpflinge den Nachwuchs der Tiger übersichtlich halten würden, aber die erwachsenen Tiere??? Im anderen Becken haben die Red-Fire-Garnelen keinerlei Schwierigkeiten, sich gegen die Salmler, vor allem aber die Querbandhechtlinge durchzusetzen, die doch eigentlich die besseren Jäger wären.
Vorabinformationen gaben keinen Anlass, derartiges zu erwarten. Inzwischen habe ich aber recherchiert, dass es durchaus ähnliche Fälle gibt. Merke also: keine Garnelen zu Kap Lopez ins Becken (gut, früher hielt ich sie mit Glasgarnelen zusammen, aber die werden auch bis 10 Zentimeter lang).
Hier noch zwei Fotos von den Übeltätern Lopez (links), Jennifer (rechts) und Zora (mittig im Frontalanflug). Auf dem zweiten zeigt Jennifer, dass sie ihr Mäulchen eben doch ziemlich weit aufreißen kann.
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