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Ein Blick in mein 54-Liter-Aquarium hat heute mein schlechtes Gewissen wachgerüttelt. Nicht, dass mit dem Becken nicht so weit alles in Ordnung wäre. Auch die Bewohner zeigen sich lebhaft und offenbar zufrieden. Aber unter ihnen tummeln sich auch noch immer meine beiden verbliebenen Zwergkärpflinge. Für die und neue Artgenossen wollte ich schon längst das 36-Liter-Becken aufbereiten. Ich bin leider immer noch nicht dazu gekommen. Aber ganz bald …
Zur Zeit betreibe ich ja nur zwei Aquarien. Zumindest mein 36-Liter-Becken soll aber bald wieder „ans Netz gehen“. Ich möchte dort gern wieder eine Familie Heterandria Formosa (Zwergkärpflinge) einsetzen. Ich liebe diese kleinen Lebendgebärenden einfach. Muss eben nur endlich mal die Zeit dafür finden.

Quelle: Wikipedia
© Brian Gratwicke – originally posted to Flickr as Least killifish female Heterandria formosa
Auch die Kleinsten brauchen Platz! Daher habe ich für die Zwergkärpflinge im Mickey erst einmal wieder für ein wenig Schwimmraum im Dschungel gesorgt.

Im Sechser ist Angst offenbar unbekannt. Natürliche Scheu? Wozu denn? Bevor man irgendein Fresschen (oder etwas anderes Aufregendes) verpasst, glaubt man lieber an das Gute in dem Menschen da oben, der da mit einem Teesieb die Wasserlinsen aus dem Becken fischt. Soll der doch aufpassen, dass nicht zufällig einer von uns formosen Zwergkärpflingen ins Netz geht.

Schließlich macht es Frau Zwergringelhechtling vor!


Vor wenigen Tagen hat sich eine kleine Gruppe Zwergkärpflinge von der großen Familie verabschiedet und ihrer Heimat, dem Sechser, die Schwanzflosse gekehrt. Schon nach wenigen Schwimmstößen teilte sich die Gruppe erneut auf: Ein Teil machte es sich gleich nebenan im Garnelentöpfchen bequem, die anderen begaben sich auf die weite Reise quer durch mein Wohnzimmer über den Flur bis in mein Schlafzimmer, wo sie sich im kürzlich frei gewordenen Mickey niederließen. Dort wollen sie im Jahr 2012 eine neue und unabhängige Familiendynastie gründen.
Ich wünsche den kleinen Heterandria Formosa dabei einen guten Start und viel Glück, ganz wie ich es auch meinen Blogbesuchern wünsche. Rutscht gut rein!

Ich habe die Filteranlage im Sechser aufgerüstet. Der Trixie war doch sehr klein. Jetzt, da der Schwarm Zwergkärpflinge so angewachsen ist, wollte ich eine gleichmäßig kräftige Filterleistung erreichen. Mehr dazu nächste Woche, wenn ich ein Foto habe. Dann will ich auch wieder ein bisschen von den Kap Lopez schwärmen, die mich mit ihrem Verhalten immer wieder begeistern. Habe im Übrigen voraussichtlich einen Platz für die überzähligen Tierchen gefunden.
Ich bin doch ein wenig in Sorge geraten. Möglicherweise haben die Kap Lopez im Mickey doch anders gelernt, als ich es mir erhofft hatte. Jedenfalls habe ich die Hummelgarnelen erst einmal von ihnen befreit.
Nun heißt es, das Becken genau zu beobachten, um herauszufinden, wie viele Hummeln sich da jetzt eigentlich noch herumtreiben. Außerdem bin ich gespannt, ob die Kap Lopez möglicherweise vor ihrem Umzug dort noch abgelaicht haben.
Im Foto zeige ich euch heute ein paar der Nachwüchslinge im Sechser. Ich hoffe, ihr könnt sie erkennen. Auf dem Foto sind neben einem ausgewachsenen Weibchen drei Jungfische zu entdecken, von denen einer noch eher einem Würmchen gleicht.
