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Perlen, Eier, Minizwerge   Leave a comment

Viel Neues hier! Zunächst einmal kann ich froh verkünden, dass am Freitag in mein altes neu eingerichtetes 54er-Becken die ersten neuen Bewohner eingezogen sind: 10 wunderschöne Perlhuhnbärblinge. Und die kleinen Farbleuchten haben mich wirklich überrascht, weil sie, von denen ich zuvor gelesen hatte, sie wären gerade anfangs sehr scheu und würden sich erst einmal verstecken, ziemlich gleich nach dem Einsetzen die Schwarmformation aufgegeben und einzeln oder in kleinen Grüppchen das gesamte Becken erkundet haben und in dem gut eingefahrenen Aquarium sogar schon auf die Jagd nach Kleinstlebewesen gegangen sind. Ich glaube, da habe ich mir genau die richtigen ausgesucht.

Die Kleinen sind so aktiv, dass es leider auch gar nicht leicht ist, sie wenigstens einigermaßen scharf zu fotografieren. Zumindest mit dem Handy. Ich denke, in Zukunft werde ich es auch mal mit der Kamera versuchen.

4 Perlhuhnbärblinge im Waterhome 54, pbp-Foto

Also einfach noch mal in Bewegung:

Perhuhnbärblinge in Aktion
Perhuhnbärblinge in Aktion

Im 180er-Becken hat sich derweil von mir ganz unbeeinflusst auch etwas getan. Am Samstag konnte ich die Glühlichtsalmlermännchen dabei beobachten, wie sie eines der Weibchen verfolgt und bezirzt haben. Sehr deutlich konnte ich dabei die durchsichtigen kleinen Eier sehen, die die Dame mit eleganten Drehungen an verschiedenen Stellen in der Bepflanzung hinterlassen hat. Es wäre allerdings schon eine ziemliche Sensation, wenn sich der Schwarm im Gesellschaftsbecken dadurch tatsächlich vergrößern könnte.

Den kleinen Babyzwerggarnelen, die ich heute im dichtesten Wasserpflanzenurwald entdeckt habe, traue ich dagegen schon eher zu, das Erwachsenenalter zu erreichen. Zumal sie auch geschätzt schon etwa einen halben Zentimeter lang sind und damit ihre Größe seit dem Schlupf ungefähr verdoppelt haben. Sie dürften also sicher bereits ca. zwei Wochen allen Fressfeinden entkommen sein. Dass ich gleich drei von ihnen am Rande des Urwalds in luftigen (oder sagt man wässrigen?) Höhen entdeckt habe, könnte natürlich auch bedeuten, dass sie langsam unvorsichtig werden. Hoffen wir mal das Beste. Ich werde weiter berichten.

Demnächst dann auch etwas zu meinen zwei weiteren (sehr kleinen) Becken, die im Moment in der Einlaufphase sind. Und die Perlhühner sollen ja auch noch etwas Gesellschaft bekommen.

Das Geheimnis der Glasgarnele   Leave a comment

Glasgarnele auf einem Blatt: ©pbp-Fotos

In meinem letzten und seit langer, langer Zeit ersten Blogbeitrag habe ich euch erzählt, dass ich mir ein neues und größeres Aquarium eingerichtet habe. Das ist nun auch schon wieder eine Weile her, aber die bei Weitem seltsamste Geschichte dazu muss ich euch noch kredenzen.

Wie ihr euch anhand des Titels dieses Beitrags schon denken könnt, geht es dabei um eine Glasgarnele. Ich mag Glasgarnelen (Macrobrachium lanchesteri) sehr gern, habe selbst aber schon viele Jahre keine mehr gehalten. Ich war mir noch nicht sicher, ob ich im neuen Becken wieder welche einziehen lassen wollte, zumal es zunächst so schien, als ob dort schon ein Krebs mitgeliefert würde, was ich durchaus auch reizvoll gefunden hätte. Daraus wurde dann erst einmal nichts (der Krebs war leider verstorben, bevor ich das Aquarium holen konnte).

Wie auch immer … Nachdem das neue Becken stand, eingerichtet war und die mitgelieferten Fische sowie drei Amanogarnelen in ihr Zuhause zurückgekehrt waren, blieb mir vorerst nur noch, meine Glühlichtsalmer, die bei mir bislang in einem 54-Liter-Becken gewohnt hatten, in das fast viermal so große neue Heim umzusetzen.

Glühlichtsalmler im neuen Zuhause

Natürlich ließ ich das alte Becken ansonsten noch unangetastet. Vermutlich bin ich nicht der einzige Aquarianer, der erst ganz sichergehen will, dass da nicht noch irgendetwas kreucht oder fleucht. Und tatsächlich: Am nächsten Tag machte ich eine Entdeckung. Im nur scheinbar leblosen 54er bewegte sich etwas.

Es war eine Glasgarnele. Noch nicht ausgewachsen, etwa drei Zentimeter groß (es können durchaus sechs bis sieben oder noch mehr werden). Es ist mir ein ziemliches Rätsel, wo sie herkam, denn ich schrieb es ja bereits: Ich habe solche Tiere zum letzten Mal vor vielen Jahren beherbergt. Im Grunde fällt mir nur eine halbwegs schlüssige Erklärung ein, nämlich dass sich das Tier als Baby irgendwie in einen Beutel mit Lebendfutter verirrt hat, den ich dann im Zooladen gekauft und an meine Glühlis verfüttert habe.

Keine wirklich gute Erklärung, aber eine andere habe ich nicht. Das rätselhafte Tier lebt jetzt jedenfalls mit vier zugekauften Artgenossen ebenfalls im 214er Becken, wo es sich neben verschiedenen Salmlern, Antennenwelsen, Amano- und neuerdings sogar Zwerggarnelen offenbar sehr wohl fühlt und sich auch schon gehäutet hat.

Kontrast   Leave a comment

Glühlichtsalmler, © BennoP

Kuckuck   Leave a comment

Glühlichtsalmler

Glühlichter   Leave a comment

Glühlichtsalmler

Und wieder ein Geheimnis   Leave a comment

Ich muss das mal genauer beobachten. Ich habe das Gefühl, die Insassen des Salmlerteichs nehmen das Futter, gleich welches, häufig weit gelassener, um nicht zu sagen zurückhaltender, an als ihre Kollegen in den anderen Becken. Weder die Glühlichtsalmler noch die Kap Lopez scheinen dann besonders hungrig zu sein, während sich in den anderen Becken gerade die Kap Lopez regelrecht auf alles Fressbare stürzen.

Welche Vermutung liegt nahe? Klar, vielleicht finden sie im Salmlerteich irgendein zusätzliches Fresschen, sind also häufig bereits gesättigt. Aber was sollte das sein? Red Fire gibt es auch im Oldie und sie scheinen sich im Salmlerteich sogar ein wenig erfolgreicher zu vermehren. Das wäre sicher nicht so, würden sie dort als Vorspeise auf der Karte stehen.

Besser vermehren sich ihrerseits die Kap Lopez in den anderen Becken. Dort sind ständig auch Jungfische anzutreffen, was zumindest im Oldie langfristig ein Platzproblem bedeuten wird. Im Salmlerteich sehe ich dagegen keine Jungfische. Immerhin, zwei Querbandhechtlinge sind dort großgeworden, aber die halbwüchsigen Kap Lopez habe ich, wenn mich nicht alles täuscht, alle durch Umsetzen in die Gruppe gebracht.

Sollte sich diese Gruppe ihrem Nachwuchs gegenüber wirklich so anders verhalten als die anderen? Und liegt das vielleicht daran, dass hier mit den Querbandhechtlingen und auch den Salmlern Beifische im Becken sind, die ebenfalls Baby-Kap-Lopez jagen (was ich nicht weiß, mir aber gut vorstellen kann)?

Das jedenfalls wären Unterschiede zum Kilitempel, wo die Kap Lopez unter sich sind, und dem Oldie, in dem den kleineren Neonsalmlern vermutlich selbst die frisch geschlüpfte Kap-Lopez-Brut zu groß ist, um sie sich schmecken zu lassen.

Wie gesagt, ich beobachte das mal weiter.

 

Die neuen Weibchen   Leave a comment

Gestern sind zwei Querbandhechtlingsdamen frisch in den Salmlerteich gezogen. Obwohl noch ganz jung, wecken sie schon das Interesse des großen Männchens. Überhaupt scheinen sie sich schon recht wohlzufühlen.

Treffen an der Erbse   Leave a comment

Unter Salmlern   Leave a comment

Gestern wage angekündigt, schon ist es soweit: Die ersten Kap Lopez sind ins 54-Liter-Becken umgezogen, nachdem ich es wieder ein bisschen hergerichtet habe.

Beim Transport während des Umzugs, den ich gerade erst hinter mir habe, hatte es die Einrichtung ein bisschen durcheinandergeworfen. Das große Wurzelkonstruckt im Zentrum des Beckens hatte sich darniedergelegt. Nun habe ich alles wieder aufgerichtet, was noch eine leichte Wassertrübung nach sich zieht.

Die drei jungen Kap Lopez aus dem Garnelentöpfchen und die drei aus dem Sechser leben fortan also unter Salmlern und Querbandhechtlingen. Wobei auf dem Foto zu erkennen ist, dass es auch einmal umgekehrt sein kann, da nämlich leuchtet der Streifen eines Glühlichtsalmlers unter dem schon deutlich gefärbten Jung-Männchen, einem von mindestens zwei Kap-Lopez-Herren, die ab jetzt diesen Salmlerteich bewohnen.

Zur Erinnerung: Ein Klick auf das Foto sorgt für eine größere Ansicht.

Unter Salmlern

Garnelenklettern   Leave a comment

Heute zeige ich euch zur Abwechslung mal wieder etwas anderes als kleine oder große Kap Lopez. Denn im Salmlerteich, dem 54-Literbecken, sind keine drin. Noch nicht. Ich werde demnächst auch hier Nachwuchs-Kappis einquartieren müssen. Ich werde mich also in näherer Zukunft fast ausschließlich den Prachtkärpflingen widmen, die sich einfach prächtig vermehren und sich offenbar in allen Becken wohlfühlen.

Vorerst aber sind im Salmlerteich nur Glühlichtsalmler und drei Querbandhechtlinge. Alle drei sind Männchen, was der Grund ist, warum es nicht mehr mehr werden. Ich weiß noch immer nicht, woran es liegt, aber bei mir werden nur männliche Querbandhechtlinge groß. Möglicherweise werden keine Weibchen geboren oder sie setzen sich nicht durch.

Der Kap Lopez wegen werde ich erst einmal keine Hechtlingsweibchen nachkaufen. Die zwei alten Männchen haben hier also ihren Altersruhesitz, das junge wird sich gedulden müssen.

Im Fokus der Kamera aber heute die vielen, vielen Red-Fire-Garnelen, die trotz der Hechtlinge keine Vermehrungsprobleme haben. Ob sie sich auch gegen die Kap Lopez durchsetzen, wird man sehen. Genügend Verstecke gibt es jedenfalls.

Garnelenklettern