In den letzten Tagen ist in meiner Aquawelt einiges passiert. Nichts davon war von langer Hand geplant, sondern entsprang einfach Notwendigkeiten. Mit den Ergebnissen bin ich aber sehr zufrieden.
Letztes Mal habe ich ja bereits berichtet, dass mir die Filterleistung in meinem 21-Liter-Becken, dem Sechser, nicht mehr ausreichend war und ich daher aufgerüstet habe. Das Becken hat ja einen integrierten Aufsatzfilter (Tank Top), dem eine Pumpe das Wasser zuführen muss. Als Pumpe setze ich jetzt einen Sera 400 F ein, den ich gebraucht günstig bei meinem Zoohändler erstehen konnte.
Warum aber heißt dieser Blogartikel „Der Kilitempel“? Ich hatte auch schon berichtet, dass mir die Kap-Lopez-Population aus den Becken wächst. Ein besonderes Dorn im Auge war mir dabei das Mini-Becken, in dem Männchen Weißflosse inzwischen einen ansehnlichen Schwarm von vier Weibchen um sich geschart hatte, den er auch noch gegen einen Sohnemann behaupten musste, währen ein Jungtier fröhlich zwischendrin schwamm.
Zwar scheinen sich die Kaps von Enge wenig beeindrucken zu lassen, aber das war dann doch eindeutig ein bisschen sehr wenig Platz.
Zufällig entdeckte ich nun, dass das Becken ein kleines Leck hatte. Ich musste also ohnehin ein neues anschaffen. Ich dachte zunächst an ein 40-Zentimeter-Becken (25 Liter), doch mein Zoohändler hatte gerade keins da. Im letzten Moment fiel ihm aber noch ein anderes Becken ein, dass er gebraucht bekommen hatte. Es hat die etwas seltsamen Maße 36 x 31 x 33 cm und damit ein Volumen von etwa 36,8 Litern.
So ist die Familie von Weißflosse mit ihren Mitbewohnern, den Tigergarnelen, nun also in ihr neues Heim, den Kilitempel, eingezogen. Er wird natürlich noch weiter begrünt werden. Auch die Beleuchtung werde ich anpassen müssen. Aber sie fühlen sich dort schon sehr wohl.
Nebenbei konnte ich übrigens für zwölf Euro (!!!) noch ein weiteres Becken erstehen, das allerdings noch für unbestimmte Zeit im Keller ruhen muss. Es hat die Standardmaße 100 x 40 x 40 cm (160 Liter).
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